Seit der Jahrtausendwende lässt sich verstärkt das Phänomen des Maskulismus als organisierte reaktionäre Gegenbewegung zum Feminismus beobachten.

Erst nur in den Kommentarspalten von Nachrichtenseiten, später in Form von eigenen Blogs bis hin zu Kongressen formiert sich die maskulistische Bewegung zunehmend auch als ideologisches und personelles Bindeglied verschiedener rechter Strömungen. Tradierte Familienvorstellungen, stereotype Geschlechterbilder und Misogynie (Frauen*feindlichkeit) sind die zentralen Punkte dieser rechten Männer. Ihr Antifeminismus ist somit nicht nur Anknüpfungspunkt für rechte Politik sondern inhärenter Bestandteil jener.

Der Soziologe Andreas Kemper arbeitet seit Jahren zum Thema und wird bei dieser Veranstaltung einen Überblick über Ideologie des Antifeminismus und den organisierten Maskulismus geben und deren Funktion in der extremen Rechte skizzieren.

DATUM: 01.06.

UHRZEIT: 20:00

ORT: Hörsaalgebäude