Ingeborg Boxhammer liest aus ihrem Buch „Marta Halusa und Margot Liu.

Die lebenslange Liebe zweier Tänzerinnen“ über die Lebensläufe zweier Frauen, die auf unterschiedliche Weise in der NS-Zeit verfolgt wurden und deren Diskriminierung 1945 nicht endete.

„Die Tänzerinnen Marta Halusa (1910-1999) und Margot Holzmann (1912-1993) werden in Berlin von den Nazis verfolgt: Margot Holzmann vor allem wegen ihrer jüdischen Herkunft, beide Frauen wegen Prostitution und „lesbischer Betätigung“. Die erhoffte Sicherheit über die Eheschließung mit dem Chinesen Chi-Lan Liu erfüllt sich für Holzmann kaum. Margot Liu und Marta Halusa werden über Jahre immer wieder denunziert und festgenommen. Mit viel Glück überlebt das Paar den Nationalsozialismus. Das Porträt folgt der bewegenden Lebensgeschichte der beiden Frauen: von ihrem Kennenlernen im Hamburger Varieté und ihren Jahren in Berlin bis zu ihrer Emigration nach England und ihrem langen Kampf mit den bundesdeutschen Behörden um sogenannte Entschädigungsleistungen.“ (http://www.lesbengeschichte.org)

Diese Veranstaltung soll zum Sichtbar-Machen lesbischer Geschichte in antifaschistischer Geschichtsschreibung beitragen.

DATUM: 19.05.

UHRZEIT: 20:30

ORT: Café am Grün